Uber: Neues Übernahmeobjekt der Begierde
Der Übernahmehunger Ubers (WKN: A2PHHG) ist riesig: Laut Bloomberg-Informationen befindet sich der US-Mobilitätskonzern in Gesprächen mit dem Essenslieferanten Postmates hinsichtlich einer Kontrollübernahme.
Nachdem Ubers Grubhub-Angebot gescheitert ist (wir berichteten), nun also Postmates. Der Preis für Postmates, die als kleinster Major-Player in der US-Essenslieferservicebranche gelten, wäre 2,6 Milliarden US-Dollar. Eine Einigung würde den Industriezweig weiter konsolidieren.
Uber sucht nach Möglichkeiten für Kostensynergien, die es durch einen Zusammenschluss zweier Rivalen geben würde. Im Fall einer geglückten Grubhub-Übernahme wären diese wohl in der Größenordnung von 300 Millionen US-Dollar ausgefallen. Ich denke auch, dass Uber seine Verhandlungsmacht gegenüber Restaurants verbessern will. Mit einem höheren Marktanteil wäre das leichter möglich.
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Uber bleibt Dekaden-Favorit
Digitale Strukturen verschlanken ein Geschäftsmodell. Uber ist kein direkter Gewinner der COVID-19-Pandemie, abgesehen von seiner "Eats"-Sparte, doch hat der Konzern eine breitgefächerte Ausrichtung auf disruptive Technologien zu bieten.
Viele YouTuber, die als sogenannte "Early Adopter" gelten, "ubern" bereits. Das wird zum Massenphänomen werden und die Ride-Hailing-Umsätze Ubers in einem strukturell wachsenden Umfeld ankurbeln. Dass Uber akquisitionsfreudig ist, hat der Konzern bereits bewiesen. Die Uber-Aktie bleibt aufgrund der einzigartigen Ausrichtung des Business Models einer meiner Favoriten für die Dekade.
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