Übernahme-Favorit 2024: Nvidia, AMD, Super Micro Computer, Infineon

Redaktion
29.08.24 um 12:32

Chip-Aktien sind im Zeitalter aufstrebender Künstlicher Intelligenz gefragter denn je. Doch sind die Erwartungen beispielsweise bei Nvidia mittlerweile derart hoch, dass es in Folge absoluter Rekordzahlen gestern nachbörslich zu einem Preisabsturz kam. So konnte Nvidia zwar die Schätzungen der Analysten bei Umsatz und Gewinn übertreffen, der Ausblick den Markt jedoch nicht mehr begeistern.

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Nach 30 Milliarden US$ im zweiten Quartal will der Techriese aus Kalifornien im laufenden Quartal 32,5 Milliarden US$ Umsatz generieren. Zu wenig für die immense Erwartungshaltung der Wall Street, die insgeheim auf bis zu 37,9 Milliarden US$ spekulierte.

Dennoch: Nvidia bleibt das zweitteuerste Unternehmen der Welt und dürfte als Profiteur des KI-Booms vor weiterem, langfristigen Wachstum stehen. Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 3 Billionen US$ ist aber bereits wahnsinnig viel Phantasie im Preis enthalten und die theoretische Gefahr für Kursrückschläge aufgrund globaler Verwerfungen jeglicher Art hoch.

Tech-Aktien mit Risiken

Unsere außergewöhnlich erfolgreichen Börsenprofis, die mitunter mehr als +13.000% Rendite innerhalb sieben Jahren vorweisen können, gehen bei Chip- und Tech-Aktien daher auf Abstand. Der jüngste Kursrutsch bei Super Micro Computer (mehr als 60% im laufenden Jahr) zeigt die Gefahr für Anleger bei phantasievoll bewerteten Techpapieren im Falle unerwartetender negativer Entwicklungen.

Auch AMD und der deutsche Vertreter Infineon sind aus unserer Sicht zu anfällig für operative und damit kurstechnische Rückschläge, so dass wir uns über die nächsten Quartale auf einen Sektor mit zuverlässigerem Chance-Risiko-Verhältnis konzentrieren vor allem vor dem Hintergrund, dass lukrative Übernahmen schnell zu einem Multibagger-Investment führen könnten. Die oben erwähnten Techaktien gehören hingegen ganz sicher nicht zu den Buyout-Kandidaten 2024.

Janus Henderson sieht kommende Outperformance bei Biotech-Titeln

Der Biotech-Sektor gewinnt zunehmend an Dynamik. Nach drei katastrophalen Jahren dürfte der kommende Aufschwung rasant ausfallen. Welche Aktien dürften besonders profitieren?

Die Londoner Investmentgesellschaft Janus Henderson verwaltet ein Vermögen von rund 300 Milliarden US$ und betreibt einen der bedeutendsten Biotech-Fonds. Hendersons Portfolio-Manager sehen ein starkes Setup für Biotech-Aktien über die nächsten Quartale und erwarten eine künftige Outperformance.

Janus Henderson attestiert gebeutelten Biotech-Aktien „eine Menge Platz zum Laufen“ und antizipiert eine Welle von M&A-Transaktionen.

Assembly Biosciences Chance auf +500% bis September?

Nachdem Profis unserer Community in diesem Jahr bereits Tagesgewinne von mehr als 2 Millionen €, 600% mit Viking Therapeutics und einen Tenbagger-Trade mit Eiger BioPharmaceuticals verzeichnen konnten, läuft auch unser aktueller Top-Tipp Assembly Biosciences (WKN: A402CB) langsam aber sicher immer höher. Die Biotechschmiede aus San Francisco ist unser Favorit für das restliche Jahr und darüber hinaus (sofern es nicht schon vorher zu einer höchst lukrativen Übernahme kommt).

Nach dem Einstieg eines aktivistischen Investors und den rapiden Fortschritten in der Pipeline richten sich die Scheinwerfer bei Assembly jetzt auf den kommenden Daten-Readout einer bahnbrechenden Herpes-Behandlung mit Milliarden-Potenzial im laufenden Quartal.

Quelle: reddit.com

CEO Jason Okazaki zeigte sich im Rahmen des Quartalsberichts zuletzt begeistert:

Ich bin unglaublich stolz auf die Leistungen unseres Teams (...) Wir nähern uns zügig den entscheidenden Wendepunkten unserer klinischen Entwicklungsprogramme und liegen mit den Datensätzen, die wir 2024 liefern wollen, weiterhin auf Kurs.

Wir betrachten Assembly als „Once-in-a-Lifetime“-Chance und erwarten eine – realistischerweise durch eine Übernahmeofferte – völlige Eskalation der rund 16 $ teuren Aktie innerhalb der nächsten Wochen und ein Kurspotenzial von mehr als 500%.

Investment Highlights

Erfahre mehr über unseren Top-Favoriten in unserer ausführlichen Vorstellung aus dem Januar:
Assembly Biosciences: Eine Jahrhundertchance

Interessenkonflikt: Der Autor und Mitarbeiter des Herausgebers halten Aktien des besprochenen Unternehmens Assembly Biosciences in signifikantem Umfang (mehr als 10% des ausstehenden Kapitals). Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
 

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