Visa, Intel & Co.: Diese Zahlen sind heute wichtig

Nach den Ergebnissen des Autobauers Tesla (WKN:A1CX3T) melden heute die Zahlungsarbeiter Visa & Mastercard, der Luxuskonzern LVMH sowie der Chip-Produzent Intel Quartalszahlen. Worauf sollten Anleger hierbei achten?

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Die Quartalssaison, in der Unternehmen diesmal ihre Gewinne für das vierte Quartal 2022 reporten, steht unter besonderer Beobachtung. Im Speziellen ist die Angst vor einer Rezession groß, sollten die Gewinne der Unternehmen nicht die erwarteten Ziele erreichen.

Visa und Mastercard: Konsumenten im Blick

Große Aufmerksamkeit dürfte dabei den Aktien von Visa und Mastercard gelten. Das Duopol im Markt der Zahlungsdienstleister wird vermutlich trotz der Versuche der US-Regierung, es aufzubrechen, noch einige Zeit bestehen.

Dementsprechend groß und wichtig sind beide Unternehmen, von denen das eine vorbörslich (MasterCard) und das andere nachbörslich (Visa) melden wird.

Besonderes Augenmerk wird die Börse dabei auf den Konsum der Verbraucher legen, der eine wichtige makroökonomische Kennzahl ist. Auch die Verschuldung durch Kreditkarten von Haushalten, welche beide Unternehmen ausweisen, dürfte ein wichtiger Fakt werden.

LVMH: Luxus als Dauerbrenner?

Genauso interessant dürften die Zahlen des Pariser Luxuskonzerns LVMH werden. Dieser hatte in der Vergangenheit trotz Rezession und Inflation erstaunliche Zahlen geliefert und den Mythos von Luxus als Dauerbrenner bestärkt.

Doch das Abschlussquartal und vor allem der Ausblick auf das neue Jahr könnten diese Entwicklung und vor allem die der Aktie umwerfen. Auch andere Werte wie L’Oréal, Capri oder Hermes könnten hier betroffen sein. Um 17 Uhr deutscher Zeit werden hier News veröffentlicht.

Intel: Ist der Turnaround geschafft?

Allerdings werden sich die meisten Augen auf die nachbörslich gemeldeten Zahlen des Chipherstellers Intel richten. Die Aktie wurde vor allem im Jahr 2022 heftig abgestraft und gilt als weit hinter Unternehmen wie AMD und Nvidia zurückgeblieben.

Jetzt soll aber der operative Turnaround mit dem Bau neuer Fabriken und einer neuen Chipgeneration geschafft werden. Im Herbst hatte man ja bereits die Tochter Mobileye erfolgreich an die Börse gebracht.

Nun muss sich zeigen, ob die vielfältigen Aktivitäten des Unternehmens auch Früchte tragen oder ob Projekte wie der Aufbau von Auftragsfertigungskapazitäten nicht doch ein Flop sind. In jedem Fall wird hier eine hohe Volatilität erwartet.

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