Volkswagen im Bergbaugeschäft: Ja spinnen die?
Der deutsche Autokonzern Volkswagen (WKN: 766403) liefert sich zurzeit ein Wettrennen um die Marktanteile im Elektroautomobilgeschäft und will damit dem Platzhirsch Tesla (WKN: A1CX3T) die Stirn bieten. Nun möchte der VW-Konzern am liebsten in den Bergbau- und Rohstoffsektor einsteigen, wovon Fathom Nickel (WKN: A3CQYW) profitieren möchte.
Seit geraumer Zeit kristallisiert sich VW immer mehr als geheimer Favorit in der Branche heraus. Mit den verfügbaren Produktionskapazitäten und den massiven Investitionen in die Elektrotechnologie ist Volkswagen auf bestem Wege, in den kommenden Jahren der weltweit größte Elektroautohersteller zu werden.
Börsengang einer eigenständigen Batteriesparte
Zudem will der Automobilhersteller auch seine Batteriesparte ausbauen und möglicherweise sogar an die Börse bringen. Das Handelsblatt druckte in seiner gestrigen Ausgabe ein ausführliches Interview mit VW-Technikvorstand Thomas Schall ab, dieser äußerte sich zu den Börsenplänen wie folgt:
Wir schließen zunächst nichts aus – zumindest für das Zellgeschäft.
In dieser Dekade will VW zusammen mit seinen Partnern mehrere Milliarden für den Bau sechs neuer Batteriefabriken investieren.
Volkswagen überlegt in den Bergbausektor einzusteigen
Da Elemente wie Kupfer, Nickel und Cobalt auch in Batteriezellen bislang nicht zu ersetzen sind und eine ungemein wichtige Komponente darstellen, hinterlassen die jüngsten Preisanstiege bei den Rohstoffen auch Spuren bei VW.
Die Kosten der Zellproduktion entfallen zu rund 80 Prozent auf Rohstoffe. Aus diesen Gründen bereitet sich nun auch Volkswagen darauf vor, im Rohstoffsektor aktiv zu werden. Thomas Schall sagt weiter:
Wir werden auch in diese Richtung gehen müssen – wir sehen uns die gesamte Prozesskette von der Mine bis zum Recycling an. Wir müssen aktiv in das Rohstoffgeschäft einsteigen.
Diese Aussagen seitens eines Multimilliarden-Konzerns sollten Rohstoffanleger hellhörig machen.
Noch ist kein Rohstoffdeal mit VW in trockenen Tüchern, doch der Drang hin zur grünen Elektrotechnik lässt bereits mehrere Automobilkonzerne nach Optionen zur Kostensenkung Ausschau halten.
Unter den begehrtesten Metallen für Elektroautohersteller ist es vor allem Nickel, welches eine wichtige Schlüsselkomponente für Kathoden von Batterien darstellt.
Wird das Engagement zum Fiasko?
So plausibel der Einstieg in den Bergbausektor sich anhört, er birgt vor allem enorme finanzielle Risiken und könnte für VW zum Milliardengrab werden. Es ist für mich völlig realitätsfern zu glauben, dass ein Automobilkonzern, der jahrelang auf Zulieferer setzte, eine vollintegrierte Produktion inklusive der kritischen Rohstoffe aufbauen kann.
Hierfür sind viele Milliarden, beste Kontakte und jahrzehntelange Erfahrungen nötig. Es ist insofern völlig illusorisch, wenn ein Vorstand meint zu glauben, dass er das Rohstoffgeschäft von heute auf morgen rentabel betreiben könnte und dort Vorteile hätte gegenüber Konzernen, die es seit Jahrzehnten tun und mehrere Preiszyklen überlebt haben.
Mich beschleicht das Gefühl, dass hinter diesen Überlegungen wohl eher die Verzweiflung darüber mitspielt, dass es den Entscheidern bei Volkswagen bewusst geworden sein dürfte, dass das Angebot der Rohstoffe äußerst knapp ist und die Rohstoffpreise noch massiv steigen werden. Damit könnte der erhoffte Preisrückgang für E-Auto-Akkus ins Stocken geraten, der für die Attraktivität der neuen Autos unerlässlich ist.
Für einen erfolgreichen Einstieg ins Rohstoffgeschäft braucht man einen Zeithorizont von mindestens 20 Jahren. Ein möglicher Ansatz ist es, wie die Japan Oil, Gas and Metals National Corporation (JOGMEC) zu arbeiten, die als staatliche Institution Entwicklungskapital in Explorations- und Produktionsprojekte investiert und langfristig orientiert ist, sowie stets mit erfahrenen Geologen und Rohstoffunternehmern zusammenarbeitet, ohne die sich praktisch nichts bewegt.
Tesla sucht ebenso verzweifelt nach Lieferanten
Teslas Chef Elon Musk hat letztes Jahr nicht umsonst darum gebeten, mehr Nickel abzubauen. Doch trotz der immens hohen Nachfrage werden kaum neue große Nickelvorkommen ausfindig gemacht, die wirtschaftlich abgebaut werden können und einen entsprechenden Reinheitsgrad aufweisen. Zudem ist Nickel günstiger als Kobalt, weshalb Autobauer versuchen, den Nickel-Anteil in Batterien zu steigern und den von Kobalt zu senken.
Doch die Autobranche ist nicht nur auf Nickel heiß, sondern auch weiterhin hinter Kobalt und Lithium her. Da deren Preise im vergangenen Jahr ebenso signifikant zugenommen haben, ist es kein Wunder, warum Volkswagen an dem geschäftlichen Einstieg in das Batteriemetallgeschäft interessiert ist. Schließlich befinden sich rund 78 Kilogramm Kupfer, 37 Kilogramm Nickel, 12 Kilogramm Cobalt und 11 Kilogramm Lithium in einem gewöhnlichen Elektroauto.
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Sollten die meines Erachtens überoptimistischen Prognosen hinsichtlich der E-Autoverkäufe stimmen, würden allein beim Nickel durch die Batterienachfrage bis 2030 fast 40 Prozent des gesamten Weltmarktangebots hinzukommen. Eine entsprechende Ausweitung des Angebots ist jedoch kaum vorstellbar und wird die Automobilhersteller entweder zwingen, ihre Pläne zu ändern oder neue Batterietechnologien einzusetzen.
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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens Fathom Nickel und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Außerdem wird der Herausgeber für seine Berichterstattung über Fathom Nickel vergütet. Hierdurch besteht jeweils konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt.