Wirecard-Chef: Januar wird wohl Rekordmonat
Noch schweben die Manipulationsvorwürfe gegen Wirecard (WKN: 747206) wie ein Damoklesschwert über der Aktie, da meldet sich CEO Markus Braun heute via dpa zu Wort. Seinen Aussagen zufolge deuten die Januar-Zahlen des Online-Zahlungsspezialisten auf ein Rekordquartal.
Die Wirecard-Aktie kann jedoch von der neuen Information nur bedingt profitieren. Zwar hält sich die Aktie mit rund 3 Prozent wacker im Plus, aber sie bleibt hochvolatil und das in beide Richtungen. Im heutigen Tagesverlauf schwankte das Papier an der Leitbörse Xetra zwischen 103,35 und 107,85 Euro, wobei große Kursausschläge zu beobachten waren.
Vorwürfe noch immer ungeklärt
Erfahrene Börsianer wissen, dass solche Aussagen immer vor dem Hintergrund der aktuellen Situation zu sehen sind. Diese ist bei Wirecard momentan als eher prekär einzustufen. Noch sind die Vorwürfe hinsichtlich möglicher Bilanzmanipulationen weder bestätigt noch widerlegt. Klärung bringen soll der Abschlussbericht der unabhängigen Kanzlei Rajah & Tann Mitte/Ende März (nach Handelsblatt-Angaben), die derzeit die Untersuchungen auf mögliche Manipulationen in den Büchern von Wirecards Asien-Ableger führt.
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