Wirecard: Nach BlackRock und Goldman Sachs nun auch Morgan Stanley

Manuel
20.12.19

Wirecard ist bekannter Spielplatz von großen US-Finanzadressen. Nach den vielbachteten Transaktionen durch BlackRock und Goldman Sachs in Wirecard-Aktien (WKN: 747206) gibt es nun große Bewegungen im Wertpapierbestand von Morgan Stanley.

Drei Stimmrechtsmeldungen veröffentlichte Wircard am Donnerstagabend. Alle drei davon haben mit Morgan Stanley zu tun. Die bekannte US-Großbank informiert darin über Geschäfte in Wirecard-Aktien und -Derivaten.

Dabei geht es um große Bestände: Zum 12. Dezember weist Morgan Stanley ganze 9,48 Prozent – Aktien und Finanzinstrumente – als seine Gesamtposition aus. Allerdings lässt sich auch sagen, dass Morgan Stanley zu den Käufern in Wirecard-Aktien zählte, denn bis 10. Dezember stieg der Bestand von unter 0,1 auf fast 1,6 Prozent an. Zwischenzeitlich rundeten die US-Banker den Bestand wieder auf 1,12 Prozent ab. Den größten Anteil an Wirecard-Positionen nehmen momentan Finanzinstrumente ein, die 8,36 der 9,48 Prozent ausmachen.

Wohin entwickelt sich die Aktie?

Tendenziell bewegt sich die Wirecard-Aktie, Aktienrückkäufe hin oder her, nach unten. Von charttechnischer Seite hat der Kurs gerade wenig Unterstützung zu erwarten. Die trendweisende 200-Tage-Linie liegt bei 133,74 Euro. So braucht es fundamentale Nachrichten, die den Wirecard-Konzern wieder in besseres Licht rücken. Am Donnerstag hatten wir über vermeintlich unlautere Detektiv-Methoden Wirecards berichtet.

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