Wirecard: Namhafter Kunde für die boon-App
Vor wenigen Tagen enthüllte Wirecard (WKN: 747206) eine neue Kooperation, die das Fintech-Unternehmen in einem innovativen Licht erscheinen lässt – laut Partnerunternehmen geht es um „the coolest way to pay“.
Trotz aller Vorgänge wie die FT-Affäre, die vom operativen Geschehen ablenken, geht bei Wirecard der Alltag weiter. Zuletzt informierte das DAX-30-Mitglied Anleger über neue Entwicklungen bei der Implementierung seiner Technologie in Wearables.
Exklusive Partnerschaft mit Swatch für neue Uhren-Generation
So verkündete der Zahlungsdienstleister aus dem deutschen Leitindex, dass Kunden in Zukunft mit ihrer Swatch-Uhr bezahlen können und das kontaktlos. Mit dem Schweizer Qualitätsuhren-Hersteller sei eine exklusive Vereinbarung geschlossen worden, die boon – Wirecards App-Lösung für mobilen Zahlungsverkehr – kompatibel mit den sogenannten "SwatchPAY!"-Uhren macht. In Deutschland und Österreich können Kunden mit den passenden Modellen kontaktlos bezahlen. Nutzer müssen dafür lediglich ihre Uhr an ein kompatibles Terminal im Geschäft halten und auf einen bestätigenden Signalton warten.
Von seiner mobilen Bezahllösung boon verspricht sich Wirecard Impulse. Der Konzern betont immer wieder, dass der Einsatz von boon auf weitere Länder ausgedehnt werden soll. Laut eigenen Angaben handle es sich bei boon um eine bankenunabhängige Bezahllösung. boon ist beispielsweise schon kompatibel mit Apple Pay, dem Zahlungssystem der Amerikaner für hauseigene mobile Geräte, und kommt auch bei anderen mobilen Applikationen wie Wearables zum Einsatz.
Was machen BlackRock und Goldman Sachs?
Währenddessen war auch wieder BlackRock im Handel mit Wirecard-Aktien aktiv und hat seinen Aktienanteil per 28. November von 3,41% auf 3,15% verringert. Ein ähnliches Bild bei Goldman Sachs, die ihren Aktienbestand Ende November von 2,31% auf gar 0,19% abgebaut haben. Gleichzeitig stieg der Anteil der Finanzinstrumente im Besitz von Goldman Sachs um rund zwei Prozentpunkte auf 9,84%.