Wirecard & NetCents: SD-Trader zocken bis zum Umfallen!
Spätestens seit letzter Woche haben wir mit der Wirecard AG (WKN: 747206) ein astreines Zockerpapier im DAX. Die Aktie knallt heute bis auf 4,18 Euro in die Höhe, das sind unfassbare +285% auf das Freitagstief. Auch NetCents Technology (WKN: A2AFTK) erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit unter Dummzockern.
Die gigantische Kursexplosion bei Wirecard zu Wochenbeginn kommt ohne echte fundamentale Basis daher. Zwar gab das mittlerweile insolvente Skandalunternehmen zwischenzeitlich bekannt, seinen Geschäftsbetrieb fortführen zu wollen, doch der Preisanstieg dürfte in erster Linie auf Eindeckungen von Shortsellern zurückzuführen sein. Bereits letzte Woche schrieben wir nach der Pleite:
Kurzzeitige Zocks im Zuge von neuen Nachrichten dürften die Aktie dennoch immer mal wieder beleben.
Berichten zufolge soll der Zahlungabwickler gut zwei Drittel seiner Umsätze gefälscht haben. Die hohen Gewinne existierten wohl ebenfalls nur auf dem Papier. Weiterhin ist unklar, ob das tatsächlich vorhandene Kerngeschäft profitabel ist. Es sei zumindest gesund, heißt es. Jedoch darf bezweifelt werden, dass Wirecard mit den Erträgen aus dem operativen Geschäft die hohen Kreditverbindlichkeiten bedienen kann.
Vor allem nach dem Insolvenzantrag dürften Wirecard die Kunden weggebrochen sein. Interessant sind Berichte, wonach die BaFin das Unternehmen zu diesem Schritt gedrängt habe. Die Banken seien demnach überrascht gewesen und hätte zuvor ihre Bereitschaft signalisiert, ihre Kredite zu verlängern.
Keine realistische Chance mehr für die Aktie
Eine Zerschlagung oder übertragende Sanierung des Unternehmens sind nun die wahrscheinlichsten Szenarien. Die aktuelle AG hat angesichts ihrer Überschuldung und der hohen Rechtsrisiken keine Zukunft. Damit dürften auch Aktionäre am Ende leer ausgehen. Noch etwas abbekommen von künftigen Veräußerungserlösen werden hingegen die Gläubiger, darunter auch die Besitzer der Anleihe.
Die Wirecard-Aktie wird voraussichtlich noch für einige Wochen und sogar Monate einen spannenden Spielball für Zocker darstellen. Nutzer unseres kostenlosen Live Chats profitieren täglich von zuverlässigen Tradingansagen und haben auch heute wieder exzellent mit Wirecard verdient. Irgendwann sollten Anleger allerdings ans Verkaufen denken, denn längerfristig ist bei der Aktie mittlerweile der Totalverlust nahezu vorprogrammiert.
Totalverlust auch mit NetCents wahrscheinlich
NetCents-Aktien werden erfahrungsgemäß insbesondere von Börsen-Dummies gehandelt. Es finden sich aber auch einige Profis dazwischen, die eben von jenen Dummies profitieren. In den letzten Tagen und Wochen zog es den NetCents-Kurs im Zuge von Promotionskampagnen massiv in die Höhe. Über die Firma sollte man nicht allzu viele Worte verlieren – es ist nicht viel mehr als eine Garage. Und nein, hieraus wird keine neue Microsoft entstehen!
Ebenso wie Wirecard bezeichnet sich NetCents als Zahlungsabwickler, jedoch mit Fokus Kryptowährungen. Hört sich spannend an, ist in Wahrheit aber vor allem viel heiße Luft: Im letzten Berichtsquartal erzielte NetCents mickrige 0,045 Millionen CAD Umsatz bei einem Nettoverlust von 1,8 Millionen CAD. Das Unternehmen war überschuldet und die Verbindlichkeiten überstiegen den Cashbestand um das 78-fache! Demgegenüber steht eine aberwitzige Bewertung von derzeit deutlich über 100 Millionen CAD.
Wir gehen davon aus, dass sich das Unternehmen nun mit einer Kapitalerhöhung retten möchte und daher die Umsätze in der Aktie ankurbeln ließ. Ist diese Maßnahme umgesetzt, dürfte der Kurs wieder ins Bodenlose stürzen. Aktuell legt die Aktie auf Tradegate um +22% auf 1,46 Euro zu. Wer hier noch mitzockt, sollte sich den Gefahren bewusst sein und sich Rat bei unseren professionellen Micro-Cap-Tradern im kostenlosen Live Chat holen.
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