Zalando: Geldsorgen? Das war einmal...
Zu Beginn der Coronakrise offenbarte Zalando (WKN: ZAL111) leichte Geldsorgen (wir berichteten). Von „negativen Auswirkungen auf den Umsatz“ kann keine Rede mehr sein. Passend dazu stieg die Aktie zuletzt stark.
Zwar nennt Zalando nicht namentlich die COVID-19-Pandemie als Grund, jedoch dürfte diese ausschlaggebend sein für die „stark gestiegene Präferenz für digitale Angebote“ von Kundenseite im Juni-Quartal. Für diesen Zeitraum erwartet der Betreiber von Europas führender Online-Plattform für Mode und Lifestyle gemäß Konzernmeldung letzten Mittwoch eine „signifikante Umsatz- und Ergebnissteigerung“, die außerdem deutlich über den aktuellen Markterwartungen liege.
Diese gehen von einem Umsatzwachstum von 16,0 Prozent und einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 104 Millionen Euro aus. Am 16. Juli veröffentlicht der Modeplattform-Betreiber ein Trading Statement, die Geschäftszahlen für das Juni-Quartal folgen am 11. August.
Entwicklung stimmt zuversichtlich
Marken-Mode steht bei Zalando zusehends im Fokus. Je teurer die Ware, desto lukrativer damit das Geschäft grundsätzlich. Dennoch gibt es im Zalando-Konzern viele andere messbare Faktoren, die Einfluss auf die Profitabilität und damit die Börsenbewertung haben.
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Anleger, darunter wohl viele neue Aktionäre wie Millenials, die sich neu an der Börse tummeln, kaufen die Zalando-Aktie. Das gibt dem Papier zusätzlich Auftrieb. Dass der Kurs seinen Aufwärtstrend so steil fortsetzt, ist allerdings kaum realistisch. Beim Niveau um 65 Euro wird Zalando mit 16 Milliarden Euro bewertet.
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